Zugang zu nachhaltiger Entwicklung für alle Menschen und künftige Generationen zu ermöglichen und dabei die planetarischen Grenzen der Umweltnutzung zu respektieren – dieser Herausforderung sehen sich die Politik ebenso wie Nichtregierungsorganisationen, Fachverbände, Kirchen und Unternehmen gegenübergestellt. Ob Entwicklungspolitik oder Entwicklungsfinanzierung, Ressourcenschutz, Ländliche Entwicklung oder Katastrophenvorsorge: wir verfügen über die Fachkompetenz, Sie gut zu beraten.
Die Entwicklungspolitik steht national und international vor erheblichen Herausforderungen und Umbrüchen. Neben Armutsüberwindung, Friedenssicherung, und der Umsetzung der Menschenrechte spielen der Schutz der globalen Gemeingüter sowie die Adressierung des Klimawandels eine immer größere Rolle. Mit der Agenda 2030 und den Zielen nachhaltiger Entwicklung (SDGs) wurde erstmals ein globaler Referenzrahmen nachhaltiger Entwicklung vereinbart. Mit der Ausdifferenzierung der Entwicklungsländer und dem Erstarken der Schwellenländer verändern sich die geopolitischen Verhältnisse, werden ehemalige Nehmerstaaten zu Geberländern und stehen die Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit vor einer Neuordnung. Dies gilt für staatliche, aber auch nicht-staatliche Akteure. Wie können soziale und ökologische Nachhaltigkeitsbelange politisch und programmatisch wirkungsvoll „zusammengedacht“ werden? Was folgt hieraus für die beteiligten Akteure? Wir leisten Politikberatung und helfen Ihnen, konzeptionell voranzukommen.
Die Welternährungsorganisation beziffert die Zahl der Hungernden auf der Welt mit 842 Millionen. Damit erleidet jeder achte Mensch – und hierbei vor allem Frauen, Kinder und Alte – das menschenunwürdige Unrecht des Hungers. Vier von fünf der Betroffenen leben auf dem Lande, zwei von ihnen gehören einem bäuerlichen Haushalt an.
In einer besseren ländlichen Entwicklung, die den Bedürfnissen der kleinbäuerlichen Landwirtschaft Rechnung trägt, liegt ein wesentlicher Schlüssel zur Überwindung von extremer Armut und Hunger. Die rasche Veränderung von Umweltfaktoren ist eine entscheidende Einflussgröße mit unmittelbaren Auswirkungen auf das Leben ländlicher Armutsgruppen. Da sich die geographischen Schwerpunkte des Hungers sehr stark mit den Brennpunkten des Klimawandels überschneiden, kommt den Themen Klimarisikomanagement, „Climate Proofing“ von Projekten sowie klimaangepasster Landwirtschaft immer stärkere Bedeutung zu. Wir helfen Ihnen, sich hierfür richtig aufzustellen und bieten Ihnen unsere Beratung, Fortbildungen und Projektbegleitung an.
Die internationale Entwicklungs- und Klimafinanzierung sind unverzichtbar, um die Transformation zu einem Wirtschaftsmodell nachhaltiger, ressourcenschonender und kohlenstoffarmer Entwicklung bewerkstelligen zu können. Die globalen Transformationskosten beziffert der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung für globale Umweltveränderungen für die nächsten Jahrzehnte auf jährlich ein bis zwei Prozent des globalen Sozialproduktes. Dennoch sinkt in vielen reichen Ländern angesichts von Wirtschafts- und Finanzkrisen die Bereitschaft, Transferzahlungen zu erbringen. Das stellt die Entwicklungs- und Klimapolitik vor eine gewaltige politische und kommunikative Herausforderung. Auch Nichtregierungsorganisationen und Kirchen müssen sich fragen, wie es gelingen kann, die Bereitschaft für Zukunftsinvestitionen in die menschliche Entwicklung und die Bewältigung des Klimawandels als globale Gemeinschaftsaufgabe zu erhöhen. Hinzu kommt die Herausforderung, sicherzustellen, dass die besonderen Belange der Ärmsten und Schutzbedürftigsten in der finanziellen Förderung Priorität erhalten. Wir beraten Sie.
Der ökologische Fußabdruck menschlicher Entwicklung ist so groß geworden, dass die planetarischen Grenzen der Umweltnutzung gefährdet sind. Mit dem Wachstum der globalen Mittelschichten hat sich der Prozess der Ressourcenübernutzung massiv beschleunigt. Dies führt zu fortschreitender Umweltzerstörung und untergräbt die Entwicklungschancen der Armen sowie künftiger Generationen. Sehr häufig führen Ressourcenkonflikte zudem zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen. Insofern ist Ressourcenschutz eine Schlüsselherausforderung sowohl der internationalen Politik als auch der Entwicklungszusammenarbeit. Lösungen sind möglich und müssen darauf abzielen, die Ressourcen- und Energieeffizienz. Weltweit finden sich nur 7% der verbrauchten Ressourcen im Endprodukt. Auch in Deutschland ist die Ressourceneffizienz in den letzten Jahrzehnten nur halb so schnell gestiegen wie die Arbeitsproduktivität. Der Zuwachs an Energieeffizienz bleibt noch weiter zurück. Climate & Development Advice berät Sie, geeignete Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Wir bieten Ihnen an, Projekte fachkundig zu begleiten.
In einer Zeit, in der Naturkatastrophen sowie die Zahl der davon Betroffenen zunehmen und durch den Klimawandel sowie Ressourcenkonflikte weiter angeheizt werden, kommt der Katastrophenvorsorge immer größere Bedeutung zu. Für die Entwicklungszusammenarbeit und Klimaanpassungsstrategien bedeutet das, Risiken frühzeitig zu erkennen und durch gezielte Maßnahmen der Risikoprävention zu mindern, um die Widerstandsfähigkeit (Resilienz) besonders verwundbarer Bevölkerungsgruppen zu erhöhen.
Um geeignete Resilienzstrategien zu entwickeln ist eine Risikobewertung unabdingbare Voraussetzung. Hierbei geht es darum, Gefährdungen und Risikoexpositionen von bestimmten Personengruppen sowohl vermittels partizipativer Verfahren als auch der Auswertung wissenschaftlicher Erkenntnisse systematisch zu erfassen. Hierauf aufbauend können gemeinsam mit der betroffenen Bevölkerung präventive Schritte eingeleitet werden. Wir führen Risikoanalysen durch und unterstützen Sie, entsprechende Verfahren und Ansätze in Ihren Vorhaben umzusetzen.